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Peru: Hausarrest, Gefängnis, Flucht, Selbstmord

Die Nehemia-Mitarbeiter Frank und Teresa Fröschle arbeiten seit 23 Jahren in Peru. Das Land ist von Korruption, Drogen, Armut und Kriminalität geprägt.

Die letzten fünf Präsidenten Perus wurden alle der Korruption angeklagt und sitzen entweder im Gefängnis, stehen unter Hausarrest, sind ins Ausland geflohen oder haben sich durch Selbstmord der Verhaftung entzogen. Das macht deutlich, wie sehr dieses Land eine Veränderung der Gesellschaft von Innen heraus braucht.

Das Motto von Frank und Theresa Fröschle ist deshalb: »Wir formen eine neue Generation.« Dies geschieht durch eine überdurchschnittliche Schulausbildung an der von ihnen gegründeten Nehemia-Schule in Ilo, im Süden des Landes. Die Schule vermittelt mehr als Wissen. Disziplin und christliche Werte, die gute Nachricht von Jesus Christus sind das Fundament, das den Schülern Hoffnung und Halt gibt, in einer korrupten Gesellschaft gerade Wege zu gehen.

Die Nehemia-Schule ist in den letzten Jahren zu einer »Vorbildschule« geworden, die sich einer großen Nachfrage erfreut. Die Mitarbeiter tun nicht nur alles, den Auflagen der Schulbehörde oder den Erwartungen der Eltern gerecht zu werden, sondern vor allem die Vision zu erfüllen, eine neue Generation zu formen.

In den letzten Monaten kamen ca. eine halbe Million Flüchtlinge aus Venezuela nach Peru. Die Nehemia-Mitarbeiter konnten vielen dieser Menschen helfen. So haben auch mehrere Flüchtlinge in der Nehemia-Schule Arbeit als Lehrkräfte gefunden.