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04 FluechtlingskidsSyrien: Rückkehr keine Option

Städte sind befreit – aber zerstört. Die Lage der Flüchtlinge innerhalb Syriens bleibt dramatisch.

In Jeremana, einem Vorort von Damaskus, leben mindestens 1000 christliche Familien, die aus verschiedenen Städten Syriens vertrieben worden sind.

Einige Städte sind zwar kürzlich befreit worden, aber weitgehend zertrümmert. An eine Rückkehr der geflüchteten Familien in ihre Häuser ist nicht zu denken. Die Zustände um Damaskus herum sind kaum besser; fast bei jedem unserer Besuche in der Stadt hören wir Kampflärm, detonierende Bomben. In der Umgebung der Stadt unterhalten Rebellen und Terroristen ihre Stützpunkte.

Die Christen, die wir unterstützen, haben ihr Zuhause wegen des anhaltenden Krieges verlassen müssen. Viele ihrer Häuser sind zerstört, ihr Besitz beschlagnahmt, geliebte Menschen ermordet. Die meisten jungen Männer dieser Familien haben entweder das Land verlassen oder sind von der Armee zum Kampf eingezogen worden.

Zum seelischen Leiden gesellt sich die materielle Notlage. Es fehlt an allem: Nahrung, Medizin und Geld für die Miete, Arztrechnungen etc. Im Winter sinken die Temperaturen unter den Gefrierpunkt. Die Menschen benötigen dringend Heizungen, Öl und warme Winterkleider. Wir unterstützen rund 200 Familien mit Nahrung, medizinischer Hilfe und notfalls durch einen finanziellen Zuschuss.