Haiti: Starthilfe

Der Wirbelsturm Matthew hat viel zerstört. Nehemia hilft Familien, ihre Existenz neu aufzubauen. Ziegen sind eine gute Starthilfe.

Nacktes Überleben
Ein Hügel, eine Wasserstelle - und die Erlaubnis des Besitzers, sich vorübergehend anzusiedeln. So startete das provisorische Camp vor gut einem Jahr in der Gegend von Cavaillon im Südwesten Haitis. Für 200 Familien war es die einzige Chance, aus den zerstörten Häusern und den überschwemmten Dörfern zu entkommen. Nehemia half mit Reis und anderen Nahrungsmitteln, schickte mobile medizinische Teams und stellte Plastikplanen zur Verfügung. Für einige Monate ging es für die Notleidenden ums Überleben.

Wiederaufbau
Nach und nach kehrten die Familien zurück, meist ausgestatten mit Wellblech, damit sie in den notdürftig aufgebauten Häuser wenigstens ein Dach über dem Kopf hatten. Die provisorische Siedlung ist mittlerweile weitgehend geräumt.

Starthilfe
Im nächsten Schritt geht es darum. dass die Rückkehrer sich selber versorgen können. Nicht alle können an das Leben vor dem Sturm anknüpfen. Eine Ziege aus dem Geschenkeshop hilft den Ärmsten zu Milch und - nach dem ersten Wurf - zu einem kleinen Einkommen. Vielleicht ein kleiner Schritt - aber immerhin ein Start.