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MeinitVac8cEin Pieks für die Kuh

Im Südwesten Äthiopiens leben Stämme fernab der Zivilisation mit ihren Rinderherden. Gravierende Krankheiten unter den Tieren haben die lokalen Behörden und schließlich unseren lokalen Partner auf den Plan gerufen. Ende 2014 konnte ein Pilotprojekt gestartet werden.

Seit drei Jahren arbeitet unser äthiopischer Partner unter einem nomadischen Volksstamm im Einzugsgebeit des Omo-Flusses. Kein leichtes Unterfangen, denn die Meinit ziehen als Nomaden mit ihren Rinderherden durch ihr Siedlungsgebiet. Worklemahu, so der Name des Mitarbeiters, teilt das Leben der Stammesleute. Dabei wird er mit den schwierigen Lebensumständen konfrontiert: Rinderseuchen bedrohen die Lebensgrundlage, das unstete Leben als Nomaden ist vor allem Flucht vor der Tsetse-Fliege geschuldet.

Die erste Impfaktion wurde Ende 2014 durchgeführt, bei der mehr 100.000 Impfdosen verschiedener Wirkstoffe verabreicht wurden. Eine Erweiterung ist geplant. Dabei werden die Viehzüchter auch in elementaren Methoden des Gemüseanbaus geschult. Ziel ist es, die Basis der Nahrungsmittel zu erweitern und so die Abhängigkeit von den Rindern zu verringern.